24. Dezember 2012


6. Dezember 2012

Die schönen Dinge zu Weihnachten Part 2

Ich krieche langsam wieder aus der Versenkung heraus und schaffe es endlich, die Weihnachtszeit zu genießen. Heute ist 'eeeeeeh schon wieder...' Nikolaus, und somit einer der ersten Meilensteine der Weihnachtszeit erreicht. Gerade versuche ich alle meine Geschenke zu malen/basteln/backen/kaufen und dabei fällt mir auf, dass ich noch nie so langsam darin war. Dieses Jahr jedoch verzichte ich auf große Geschenke und setze eher auf Kleinigkeiten. Das Problem ist leider nur, dass ich zu gerne schenke...
AAAABER: sollte jemand von Euch noch auf der Suche nach ein paar schönen Dingen sein...schaut doch mal im SCHÖNE DINGE LADEN vorbei. Ca vor einem Jahr habe ich davon schon einmal Fotos gezeigt - und nun ist er endlich fertig, der Online Shop. Zwar noch etwas leer, aber der WEIHNACHTSMARKT ist wirklich gut gefüllt! Gemeinsam mit der Besitzerin habe ich die schönsten Produkte aussuchen dürfen...und ich selbst kann mich gar nicht entscheiden, was mir am besten gefällt. Jedoch führt der schöne Dinge Laden die Marke 'Gisela Graham' aus London, die ich wirklich wirklich liebe! Schaut doch einmal vorbei...ich würde mich rießig freuen :)

AUßERDEM gibt es eine Adventskalenderaktion auf Facebook - jeden Tag wird ein Türchen geöffnet!
I like! : Der schöne Dinge Laden | Facebook



4. Dezember 2012

Rediscovering Narnia

Gestern abend, als ich so die Straßen entlang ging, im aufkommenden Schneetreiben, hab ich mich wirklich toll gefühlt. Mit geschätzten 2000 Euro in der Tasche war ich praktisch die Queen der städtischen Einkaufspassage. Mein Ziel war nicht etwa ein Juweliersgeschäft oder ein Klamottenladen - nein. Ich wollte meine Ruhe, ich wollte wenig Straßenlicht, ich wollte Schnee. Und so hat es mich nach Narnia verschlagen. Das ist eine abgelegene Straße, mit wenig Licht, leer von Menschen und voll von Erinnerungen. Etwas unheimlich war es da schon, das geb ich zu. Aber dieses Unheimliche wird von Magie übertroffen - diese Art von Magie, die man fühlt, wenn man beschneeite Bäume im dämmrigen Licht betrachtet und die Flocken nur so vom Himmel rießeln. Wenn eine Windböe Muster in das gleichmäßige Schneetreiben malt. Die Ästchen schaukeln...ein Vogel breitet seine Flügel aus und stürzt sich in die tanzenden Flocken...ein Glitzern in der Ferne. Und dann war er da, der Schlüssel. Denn es beginnt im Winter. -
Heute wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich leider nichts mehr von der Magie. Nur matschige Straßen, Pfützen, Regen, Grau. Aber ich habe sie gefangen, die Magie.

20. Oktober 2012

Ein fantastischer Mann

Den perfekten Mann gibt es nicht, das wissen wir alle. Wer ist schon perfekt? Aber einen fantastischen Mann, den gibt es. Wirklich, ich habe ihn getroffen.
Der fantastische Mann hat bernsteinfarbene Augen mit einem leichten grünen Schimmer oberhalb der Pupille. Er hat braunes, nicht alluzulanges Haar das einfach nur verdammt gut aussieht, vor allem, wenn er morgens aus dem Bett steigt. Er ist immer - IMMER! - absolut zuverlässig. Er hat genau die richtige Portion an Humor, kann aber auch in bestimmten Situationen die nötige Ernsthaftigkeit darlegen. Wenn Du ihn anschaust, formen seine schmalen Lippen ein Lächeln ( "Hm?" ) ehe sie sich in ein wunderschönes Lachen verwandeln.
Er duftet nach Lavendel, Vanille und Zimt - oder aber nach Le Male von JPG.
Er ist ein Fanatiker was die Westküste der USA angeht - ist dort schon einmal zwei Wochen lang mit Rucksack rumgetourt - und plant mit Dir gemeinsam eine Reise.
Er braucht keine großen Geschenke, sondern freut sich über Kleinigkeiten. Und die GStar Lederjacke in Cognac wurde für ihn geschneidert.
Diese Eigenschaften - die hat ein fantastischer Mann. Und in meinem Fall ist es sogar der Fantastischste.


17. Oktober 2012

Schick mit Strick im Herbst



Mit einer verrückten Idee (ich?! stricken?!) und schlechtem Wetter hat es angefangen. Man nehme dann eine schicke Vorlage, die für Anfänger geeignet ist sowie sieben Knäuel in den Lieblingsfarben. Ein paar Stunden vor dem Fernseher, ein bisschen Herbst - und schon hat man ihn, den perfekten Begleiter für die kühleren Jahreszeiten, eine endlose Runde. Endlos ist auch meine Begeisterung für die verschiedenen Maschen, die man aus einem Garn stricken kann. Und so ist schon das nächste Stück in Arbeit. Aber ist nicht schlimm, Strick ist sowieso ganz schön in Mode wie wir alle wissen. Fast noch schöner ist es dann aber, wenn man ein Unikat tragen kann. Am besten zum Herbstspaziergang.

10. Oktober 2012

Farbenspiel



Altrosé, taupe, pflaume und cloudburst - vereint in einem endlosen Faden. Die Facetten einer Muschel, gefunden am Strand - perlmuttes Schillern, weiches beige, das an altes Papier und Buchseiten erinnert. Und das Leuchten der Herbstblätter, die in Flammen stehen - tiefes rot, leuchtendes orange, ein hauch von beere.
Farben malen unsere Welt. Drücken Gefühle aus. Erheitern unsere Stimmung oder lassen uns nachdenklich werden. Und all das bietet allein unsere Natur. Ein Farbenspiel für die Seele.
Ich persönlich bewundere zwar die satten, kräftigen und leuchtenden Farben der Natur - mag es sonst aber eher zurückhaltender und gedeckt. Am besten in Kombination mit schwarzbraun.

Inspiration No #1 - Brushes

8. Oktober 2012

Keep Your Head Up, Keep Your Heart Strong

I'm walkin' back down this mountain
with the strength of a turnin' tide
Oh the winds so soft on my skin,
The sun so hard upon my side.
Oh lookin' out at this happiness,
I search for between the sheets.
Oh feelin' blind and realize,
All I was searchin' for was me.

- Ben Howard "Keep Your Head Up"

Ich bin zurück, lange hat es gedauert. Ich habe mir Gedanken gemacht, mein Leben etwas geordnet, mir neue Perspektiven geschaffen. Ich weiß, wohin ich will. Und auch, wieso ich einen Blog führe - war ich immer am zweifeln, ob sich denn auch irgendjemand 'für meinen Mist' interessiert.

Aber eigentlich - eigentlich ist mir das egal. Ich habe mich heute durch alte Einträge geklickt. Und ich bin so verdammt froh, mir diese Gedanken, Gefühle und Erlebnisse irgendwo bewahrt zu haben.

Denn etwa vor einem Jahr - ok, auf den Tag genau vor einem Jahr - habe ich einen wunderbaren Menschen kennengelernt - und in keinem Tagebuch, in keiner Mail, auf keinem Notizzettel habe ich diesen wunderbaren Tag, dieses Glück, so aufgehoben und verpackt, wie hier. Und deswegen - egal. Ich tu's für mich.

Mit sporadischen Änderungen also starte ich nicht komplett neu, aber anders. Etwa meinem Logo. Und ich mag's, auch wenn es sehr nach Anfänger aussieht. Egal, ich steck doch noch in Kinderschuhen.
Und nun geh es auf, in ein neues Projekt. Muss mein 'Großes' noch etwas warten - denn schließlichh will ich nächstes Jahr studieren. Die Zweifel, dass ich dafür sowieso nicht gut genug bin, schieb ich jetzt weg.

Das Konzept für die Bewerbungsmappe zum Fotodesignstudium steht, muss es nur noch umgesetzt werden. Bis Anfang Mai. Also, los geht's!

15. Juni 2012

Miss Monarch


Ich habe es geschafft. Ich habe es tatsächlich geschafft – 12 Jahre, zusammengefasst in einem simplen Notenbogen, der Schriftzug ‚Herzlichen Glückwunsch zum Abitur‘ auf der anderen Seite.
12 Jahre – voller Lachen, voller Freude, voller Lernerei, und teils auch Tränen – egal ob aus Freude oder aus Trauer. Und heute habe ich wieder geweint. Aus Freude. Weil ich so daran gezweifelt habe, es jemals zu schaffen.
Und all diese 12 Jahre hatte ich eine wundervolle Begleitung. Am ersten Tag bin ich versehentlich auf Deine Schultüte getreten. In der dritten Klasse waren wir gemeinsam im Urlaub. Im Schullandheim haben wir sozusagen nebeneinander auf dem Boden geschlafen.
Gemeinsam auf’s selbe Gymnasium, Latein gelernt, Schildkröte und Pferd gejagt, Konzerte besucht, die Lieblingsmusik geteilt.
Und dann haben sich in der Oberstufe die Wege getrennt. Aber Dein Lateinlexikon hat mich weiterhin begleitet.
Und den großen Tag haben wir dann spontan zusammen verbracht. Erdbeeren gepflückt, uns unterhalten. Und mir wurde wieder bewusst, was für eine tolle Freundin Du bist. Und wie wichtig es mir ist, Dich mit auf die Schatzsuche zu nehmen.
Dieser Tag war so wertvoll, so wunderbar. Und ich bin so unendlich stolz auf uns!
Danke, meine Ballerina ♥

‚A Butterfly’s Ballet‘ – in progress

30. Mai 2012

Cheap Medicine

Immernoch bin ich der Meinung, 8819 Kilometer sind definitiv 8819 Kilometer zu viel. Und diese Kilometer winden sich die nächsten zwei Wochen wohl wie eine schwere Eisenkette um meinen Brustkorb. Immerhin wird sie von Tag zu Tag etwas gelockert - und die Zeit vergeht bekanntlich ja schnell.

Um die Zeit ein bisschen schneller vergehen zu lassen und somit diese Eisenkette ein bisschen schneller zu lockern bin ich gestern Abend seit längerem einfach mal wieder spazieren gegangen. Kamera hat mich begleitet, was sie sonst eigentlich noch recht selten tut.

Eigentlich wollte ich nur meinen Lieblingsweg gehen - doch meine Beine wollten nicht so ganz und trugen mich stattdessen in den Schloßgarten. Nahezu wie ein Magnet hat er mich angezogen, und ich bin der Kraft einfach gefolgt, ganz ohne Widerstand.

Ungefähr eine halbe Stunde war ich dann dort. Komplett alleine - nur die Sonne hat sich zu mir gesellt, nachdem der Regen seinen Besuch abgestattet hatte. Zwar hat sie teils nur durch Wolken gelinst, mit ihnen gescherzt und den Himmel gemalt. Aber es war unendlich schön.

Vielleicht, weil im Schloßgarten soviel Geschichte geschrieben wurde. Ich würde zugern einmal die Bäume erzählen hören, was sie schon alles erlebt haben.

Und plötzlich waren die 8819 Kilometer gar nicht mehr da, sie hatten sich auf nicht mal mehr einen Zentimeter reduziert. Vom Wind umspielt stand ich da, und die Eisenkette war fast weg. Ich weiß, die zwei Wochen vergehen schon. Es ist nicht die Welt.

Und dann, dann linste die Sonne immer mehr aus den Wolken hervor. Als würde sie mich aufmuntern wollen, den Regen und die Tränen trocknen. Und am Schluß hat mir sogar ein Engel einen Besuch abgestattet.

*





24. Mai 2012

Neverland



Bald ist es da, das Ende. Das Ende einer zwölfjährigen Schulzeit. Noch zwei Colloquien – und dann ist es vorbei. Natürlich schwingen die Zweifel mit, schwingen so ausgiebig wie eine Schaukel im Sturm. Erst leicht, dann stärker…und bis zu dem Tag, an dem ich die Ergebnisse habe, werden sie wohl kontinuierlich weiter schwingen.
Mein einziger Wunsch ist: bestehen. Und dann bin ich sozusagen endlich frei – frei von dieser Last. Auch wenn ich meine Schulzeit keinesfalls missen möchte und ich in  diesen zwölf Jahren unglaublich liebenswerte, bewundernswerte und einzigartige Personen kennen gelernt habe – war die Schule, der unendliche Leistungsdruck, der Wunsch nach den besten Noten, immer ein Grauschleier in meinem Leben. Meine Erwartungen habe ich nie erfüllt. Deswegen – ja deswegen bin ich vermutlich froh, dass es bald vorbei ist.
Und dann startet eine neue, ganz große Reise für mich. Wohin sie mich bringen wird weiß ich nicht. Ich hoffe zu wundervollen Orten, zu neuen, einzigartigen Personen. Zu neuen  Szenarien, phantastischen Bildern, malerischen Tönen…eine schier unendliche Liste könnte ich aufstellen.
Die ersten Vorbereitungen für diese ‚Reise‘ habe ich bereits getroffen. Und ich kann kaum erwarten, endlich einen alten und belastenden Teil meines Lebens hinter mir zu lassen und mich endlich in neue Welten zu stürzen.
Und das fühlt sich verdammt gut an.
Einen Bruch soll das aber ganz und gar nicht darstellen – ich möchte meine alten Lieben, meine wertvollsten Schätze, meine schönsten Schmuckstücke, unbedingt mit auf diese Reise nehmen.  Ich hoffe wirklich tiefst, dass sie dazu bereit sind. Und dann könnte etwas unendlich Wunderbares daraus entstehen.

The treasures of my hearts‘chest.

20. Februar 2012

Crack the shutters

Nur ein bisschen Licht lassen die zugezogenen Vorhänge durchschimmern. Die Sonne kriecht langsam hervor, gähnt ausgiebig und streckt sich durch die Wolken. Erste Sonntagmorgen-Töne kommen durch das gekippte Fenster, begleitet von Vogelgesängen und Menschenschritten. Langsam bewegt sich etwas neben mir, streicht über meine Schulter, meinen Arm entlang, bis es bei meiner Hand ist. Ich dreh mich um, sehe ein Lächeln, sehe grün-braune Augen. Noch ein Stückchen näher rück ich zu Dir hin, spüre Deine warme, weiche Haut. Spüre Dein Herz, das wahrscheinlich nicht ganz so schnell schlägt wie meins. Du streichst mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht, küsst mich auf die Stirn. Wir schauen uns an. Und ich verlier mich. In Deinen Augen. Im Glück.
-
so fühlt es sich an. Das Glück. Oder? Wenn einfach alles passt, wenn alle negativen Gedanken, alle Probleme, alle Sorgen so unendlich weit weg sind.
Und dieses Glück ist so unglaublich und unendlich wertvoll. Für mich.

11. Februar 2012

Lieblingsduo

Mein neues Lieblingsduo. Zwar geschmacksfrei und somit weder Schoko-Vanille noch süß-sauer, aber es ist einfach perfekt dafür geeignet, all die kleinen Habseligkeiten von mir zu transportieren. Und der kleine Bruder (den ich übrigens meiner Mama zu verdanken habe ♥) darf nicht nur auf die Stempelkarte vom McCafé aufpassen, sondern auch die Verantwortung für allerhand Rechnungen, Kärtchen und Münzchen.



13. Januar 2012

wie war das nochmal...

mit den Vorsätzen für 2012? Hatte ich keine. Meine Vorsätze starten - eigentlich - immer sofort und gleich. Aber eben nur eigentlich. Aus dem bloggen wurde Dank mangelndem Wohlbefinden (ich schiele zu meine Kreislauf, der gerade mal wieder sehr schief dasitzt...) leider nicht viel. Zu Herrn Kreislauf haben sich Herr Schulstress und Frau Motivationslosigkeit gesellt. Und ich sag's Euch - dieses Treffen von denen drei hat verdammt lange gedauert. Zum Mittwoch aber hat sich Herr Schulstress etwas locker gemacht und die Runde für einen Spaziergang verlassen. Frau Motivationslosigkeit vertrug die Sonne, die seit zwei Tagen wieder leuchtet, wohl nicht und hat sich verkrümelt. Und Herr Kreislauf...der sitzt gerade(,) ganz annehmbar.
Da ich sonst nicht viel Wertvolles zu erzählen habe, beschäftige ich mich mit den Fragen der lieben
Emmi. Die hat mich nämlich getagged :)
  1. Glaubst du, die Dinge die im Leben passieren, sind schon seit der Geburt "festgelegt" oder Schicksal? - irgendwie glaube ich schon an Schicksal. Weil nahezu alles im Endeffekt einen Sinn ergibt. Zumindest nach persönlicher Erfahrung.
  2. Wie sieht dein Leben in 10 Jahren aus? - ganz klischeehaft: Arbeit, schönes Zuhause, Familie
  3. Wie würdest du dich in 3 Worten beschreiben? - anstrengend, gutmütig, pessimistisch
  4. Was glaubst du schätzen andere Menschen an dir? - mir wird oft gesagt, dass man mit mir gut reden kann. Zudem bin ich wirklich immer ehrlich.
  5. Was willst du in deinem Leben unbedingt mal machen? - gibt SO VIELES, das ich mal machen möchte. Ganz spontan eingefallen: mich in ein Lavendelfeld legen
  6. Wer ist die wichtigste Person in deinem Leben? - ich bin unwahrscheinlich dankbar dafür, hier 'meine Mama' schreiben zu dürfen.
  7. Gibt es etwas, wonach du süchtig bist? - inwiefern? Vielleicht den Männerduft 'Le Male' :D
  8. Deine außergewöhnlichste Eigenschaft? - ich bin recht gelenkig. Zählt das? :D
  9. Was ist dir in einer Beziehung wichtig? - Vertrauen? Darüber kann ichh noch nicht so großartig urteilen, glaub ich. Aber mal sehen, was ich in ein paar Jahren dazu sag.
  10. Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, was würdest du ändern oder würdest du überhaupt etwas ändern? - Klar, würde doch jeder, oder? Ok - wohl eher nicht. Hat ja im Endeffekt alles seinen Sinn ;)
  11. Was denkst du ist der Sinn des Lebens? - Eudeimonia. Beatitudo. Oder das persönliche Glück der Zufriedenheit.

1. Januar 2012

We can rule the world

Ein großer Parkplatz, der nur uns gehört. Immer heller leuchtet der Himmel. Zu den Sternen gesellen sich tausend und aber tausende kleine Feuerwerksfunken, die in allen erdenklichen Farben schillern. Das Schauspiel wird zusätzlich verdoppelt, wenn man auf den See vor uns blickt. Auf der Wasseroberfläche tanzen die Lichter. Die schwarzen Silhouetten der Bäume am Ufer, sie wiegen sich im Wind, fast als würden sie ebenso das neue Jahr begrüßen wollen. Noch zehn Minuten bis 0.00 Uhr verrät mir ein Blick auf mein Handy. 'Soll ich das Radio anmachen?' fragst Du mich. Ich nicke. Auf einem lokalen Radiosender wird die größte Silvesterparty Münchens live übertragen. Ich denke an die Leute dort, wie sie tanzen, um zwölf Uhr dann anstoßen und sich in die Arme fallen werden. Aber tauschen - nein, tauschen möchte ich nicht mit ihnen. Noch fünf Minuten. Ja, 2011 war doch ein gutes Jahr. Und ich möchte 2012 wirklich die Chance geben, ein guter Nachfolger zu werden. Im Radio läuft mittlerweile der Countdown - 10, 9, 8 - ich schau Dich an. Bin ich wirklich hier? 7, 6, 5, 4 - Ich schließe meine Augen - 3, 2....eins. 'Gutes neues Jahr, Hübsche!' Und wir werden unter einem Meer von leuchtenden Sternen begraben. Where is the love? Hier ist sie, die Liebe. Und überall auf der Welt, man muss ihr nur eine Chance geben.
-
Ich schließe daheim die Tür auf, und falle meiner Besten, meiner Mama in die Arme. 'Frohes neues Jahr!'
Und schöner hätte 2012, mein 2012, gar nicht beginnen können.